Batterietechnik:

Die Batterien sind vom Typ 10 OPzV 1250 der Fa. Hoppecke (Bleibatterien mit Gelfüllung, wartungsfrei). Bei 10-stündiger Entladungszeit beträgt die Kapazität 1250 Ah. Die Spannung jeder einzelnen Batterie beträgt 2 V, das Gewicht 85 kg. Zum Einsatz kamen 12 Batterien in Reihenschaltung, entsprechend einer Gleichspannung von insgesamt 24 V. Diese wird dem Batteriewechselrichter zugeführt. Die Kabel wurden vorkonfektioniert mitgenommen. Die Bruttokapazität der Batterien beträgt etwa 26 kWh. Bei einer anzustrebenden Entladungstiefe von maximal 50% stehen daher 13 kWh Speicherkapazität netto zur Verfügung.
Die bereits von Fa. Hoppecke vorkonfektionierten Kabel werden mit einem Schlüssel der Schlüsselweite 22 angeschraubt. Sorgfalt ist angesagt, dass nirgends ein Kurzschluss entsteht, der hohe Ströme zur Folge hätte.
Das Anschrauben soll mit einem Drehmomentschlüssel erfolgen. Weil ein passender Drehmomentschlüssel dann doch nicht im Gepäck war, wurde mit großem Feingefühl „von Hand“ angezogen.
Die Batterien wurden in 2 Reihen angeordnet. Die längere Vorkonfektionierung der beiden Kabel am Ende einer Reihe musste vorher bedacht werden.
Zwischen den Batterien sieht man den mit Epoxykleber aufgeklebten Temperatursensor. Das Kabel führt zum Batteriewechselrichter und übermittelt der Ladesoftware die stets aktuelle Temperatur der Batterien. Sie geht in das Ladeverhalten mit ein.
Dies sind die Batterie-Lasttrennschalter, eine notwendige Sicherheitseinrichtung. Im Falle eines Brandes o.ä. kann zur Not auch unter Last die unter hohem Strom stehende Gleichstromverbindung direkt unterbrochen werden. Allerdings entsteht dabei ein Lichtbogen. Außerdem befinden sich zwei 200 A-Sicherungen darin, die im Kurzschlussfall durchschmelzen. Weil wir 2 Batteriewechselrichter in Parallelschaltung verwenden, sind auch 2 Lasttrennschalter erforderlich.