Wiederaufbau eines Lehrerhauses aus einer verfallenen Ruine auf dem Schulgrundstück

Dieses verfallene Haus befand sich bereits seit langem auf dem weitläufigen Areal des Schulgeländes. Die Idee, es zu neuem Leben zu erwecken und daraus ein komplettes Lehrerhaus zu machen, entstand während unseres Begegnungsbesuches im Oktober 2016. Ein solides Fundament war vorhanden und könnte weiter genutzt werden.
Auch ein externes Küchenhäuschen gehörte zu dem ehemaligen Haus. Die Idee: Sowohl das alte Haus als auch die alte externe Küche zu einem neuen Ensemble vereinigen, mit vergrößerter Grundfläche und einigen neu eingefügten Mauern und ergänztem Fundament, sodass eine zusammenhängende Gebäudegruppe entsteht, in der sich eine Familie gut einrichten kann.
Das separate frühere Küchenhaus von vorne.
Die folgenden Bilder zeigen verschiedene Stadien des Baufortschrittes (bitte die Bilder anklicken, um sie zu vergrößern):
Natürlich gehören auch Toilette und Badezimmer mit Waschbecken zur neuen Ausstattung. Die Abwässer werden in einer landesüblichen Klärgrube entsorgt. Hierfür wurden mehrere Gruben angelegt und ausgemauert:
 
 
Die gesamte Renovierung wurde Anfang Oktober 2017 abgeschlossen. Die Renovierungskosten betrugen insgesamt etwas über 10.000 €. Dieser überaus günstige Preis ließ sich durch die Ausnutzung der vorhandenen alten Bausubstanz erreichen. Die Herstellung eines Fundaments – die in diesem Fall weitgehend vermeidbar war –  ist relativ teuer. Außerdem konnten die Außenwände teilweise weiter benutzt werden.
Wir danken der Niedersächsischen BINGO-Umweltstiftung für die finanzielle Unterstützung bei diesem Projekt.
Das neue Lehrerhaus nach seiner Fertigstellung im Oktober 2017:
Zusammen mit unseren Partnern überlegen wir, ob wir das Haus mit einem solar-home-system der Firma Mobisol (in Arusha ansässig) ausstatten lassen. Dies würde der Lehrerfamilie erste eigene Erfahrungen mit einer Photovoltaikanlage ermöglichen.